Bohren Sie mit uns die dicken Bretter!
Unterstützen Sie die Georg-Friedrich-Knapp-Gesellschaft e.V.
Die Georg-Friedrich Knapp-Gesellschaft (GFK) möchte auf Basis der bahnbrechenden Geldtheorie von Knapp einen Beitrag zum Verständnis moderner Geldsysteme und ihrer Bedeutung für eine substantielle Demokratie leisten. Das bedeutet vor allem eines: dicke Bretter bohren! Dazu unterstützen wir Publikationen und Veranstaltungen, die von MAKRSKOP redaktionell betreut und vertrieben bzw. mit ihrer Unterstützung ausgerichtet werden.
Ihre Unterstützung ist gefragt!
Die gemeinnützige GFKG realisiert ihre Aktivitäten durch die Spenden und Beiträge von Fördermitgliedern und ein großes Netzwerk von Fachleuten, die mit ihrer Expertise aktuelle wirtschaftspolitische Themen (wie zum Beispiel die Geldpolitik der EZB) für Sie einordnen.
Neben der Unterstützung von Publikationen wie die Edition MAKROSKOP oder der MAKROSKOP Themenhefte sowie Bildungsveranstaltungen bieten wir im kleinen Rahmen auch Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung in Form von Praktika oder logistische, inhaltliche und konzeptionelle Unterstützung von Promovierenden an.
Als nächsten Schritt planen wir eine Seminarreihe, die sich an politisch Aktive in Parteien, Gewerkschaften, aber auch an Journalisten und Schüler der Oberstufe wendet, um eine alternative Perspektive auf die von der ökonomischen Orthodoxie dominierte Interpretation wirtschaftspolitischer Optionen zu ermöglichen.
Wir möchten dabei mit der GFKG ein Forum des Dialogs und des Austauschs zu den relevanten Fragen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft etablieren, das allen wirtschaftspolitisch interessierten Menschen offensteht. Die GFKG will Menschen zusammenbringen, die sich kritisch mit unserer Wirtschaftsordnung und -politik auseinandersetzen möchten.
Warum Knapp für das ökonomische Denken immer noch wichtig ist
Georg Friedrich Knapp wurde 1842 in Gießen geboren und starb 1926 in Darmstadt. An der Universität Straßburg war er Professor für Nationalökonomie. Im Jahr 1905 lieferte er mit seinem Buch »Staatliche Theorie des Geldes« die bis heute schlüssigste Theorie des Geldes.
Sein Grundgedanke: Der Geldwert wird nicht über den Tauschwert bestimmt, sondern über das Recht. Oder wie er schreibt:
»Geld ein Geschöpf der Rechtsordnung, welche dessen Gebrauch regelt«.
Es ist dieser Geldbegriff, der dann auch für John Maynard Keynes, der das Buch 1924 übersetzen ließ, und die Modern Monetary Theory so entscheidend einflussreich war.
Die Antwort auf die Frage »Warum Knapp?« lautet also:
Weil die ganze moderne Geldtheorie auf den Schultern Knapps steht.
Heute ist er leider (wie so viele gute Theorien) aus dem Blick der Wirtschaftswissenschaften geraten. Dabei ist die Auseinandersetzung mit Knapp ein probates Gegenmittel wider die geldtheoretische Blindheit der meisten Ökonomen, die sich in Sprüchen wie »Money is what Money does« ausdrückt.
Fast noch wichtiger aber sind die politischen Implikationen von Knapps Theorie, denn es ist die ökonomische Blindheit an den Universitäten und in den Parlamenten, welche die seit fast drei Dekaden tobende Krise der Ökonomik fundiert.
Aber das muss nicht so bleiben.
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